Unser Herbst-Spezial, Teil 3. Wir stellen vor: Flammkuchen. Kürbis-Flammkuchen.

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Jaja das Leben kann schon ganz schön gemein sein. Da freut man sich auf ein tolles Wochenende mit irre vielen Ideen und neuen Rezepten, die unbedingt und sofort ausprobiert werden müssen und ZACK ... liegt man krank im Bett. Schnupfen. Husten. Kopfschmerzen. Das ganze Programm. Schal an, Decke über den Kopf. Tschüss Welt, ich bin dann mal weg.

Zum Glück war ich nach einer großen großen Portion Ingwer-Zitronentee, jeder Menge Taschentuchpackungen und der Rund-um-die-Uhr-Pflege des lieben Flo nach einigen Tagen wieder fit und kann euch heute das dritte Kürbis-Herbst-Spezial vorstellen.  
Kürbis-Rucola-Flammkuchen mit Parmaschinken. Ich muss gestehen: Eines meiner absoluten Lieblinge.


Für die Zubereitung meines Flammkuchen-Teigs braucht ihr nicht mehr als Mehl, Wasser, Öl und Salz. Richtig: keine Hefe. Dadurch wird die Zubereitung zu einem richtigen Schnellschuss. Ruck-zuck ist alles fertig. Versprochen. 

Am bekanntesten ist der Flammkuchen aus dem Elsass, der "tarte flambée", den die Franzosen traditionell mit Schmand, Zwiebeln und Speck zubereiten. Mittlerweile gibt es ihn aber in vielen anderen Variationen. Ihr könnt euch als nach Lust und Laune austoben. Er schmeckt süß oder salzig, mit frischem Obst oder Gemüse, mit Pilzen, Feigen, Honig, Schrimps, Spitzkohl, Apfel oder Ziegenkäse. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Seinen Namen verdankt dieser Hauch aus Teig mit Belag übrigens seiner ursprünglichen Aufgabe als Thermometer: Früher einmal wurde mit einem dünn ausgerollten Teig die Hitze der Holzöfen gemessen, in denen man das Brot buk. Garte der dünne Teig zwischen den noch lodernden Flammen zu schnell, war der Ofen auch für das Brot noch zu heiß, brauchte er zu lang, warf man noch einige Holzscheite hinterher. Aber jetzt: Ran an den Teig, es ist Flammkuchenzeit!




Das Rezept.

Kürbis-Flammkuchen mit Rucola und Parmaschinken

Für den Teig
200 g Weizen-Vollkornmehl (oder normales Weizenmehl)
100 ml lauwarmes Wasser
2 EL Öl 
1/2 TL Salz

Für den Belag
400 g Hokkaidokürbis
2 Zwiebeln
2 Zweige Rosmarin 
200 g Crème fraîche 
Pfeffer
50 g Rucola 
100 g Parmaschinken (in Scheiben)
2 EL Olivenöl

Zubereitung

Für den Teig das Mehl, Wasser, Öl und Salz in eine Schüssel geben. Alle Zutaten zu einem Teig vermengen. 
Wie beim Hefeteig mehrere Minuten kräftig kneten, bis er seidig glänzt. 

Backofen auf 240 ° vorheizen. Teig auf dem mit Backpapier ausgelegten Blech auslegen. 

Crème fraîche mit Salz und Pfeffer verrühren, auf dem Teigfladen verstreichen. Kürbis, Zweibeln und Rosmarin darauf verteilen, salzen und pfeffern. Nacheinander jeweils einen Teigfladen samt Backpapier auf das Blech ziehen und im heißen Ofen (unten) 10 bis 15 Minuten backen. 

Rucola waschen, verlesen und trocken schütteln. Schinken in mundgerechte Stücke zupfen. Beiden auf dem Flammkuchen verteilen, mit Olivenöl beträufeln und heiß servieren. 

Mein Tipp: Statt Vollkornmehrl könnt ihr natürlich auch Weizenmehl für den Flammkuchen-Teig verwenden. Mit Vollkornmehl schmeckt der Flammkuchen etwas süßer und sättigt besser. Mit Weizenmehl wird er "klassischer" und etwas deftiger im Geschmack.  


Lasst es euch schmecken!
Eure Madeleine.

2 Kommentare:

  1. Boah was für ein Traum. Steht schon alles auf dem Einkaufszettel.
    Lg Tobias

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  2. Oh ich liebe Flammkuchen! Und Kürbis und Rucola erst recht. Werde das gleich am Wochenende nachmachen. Tolles Rezept und wunderschöne Fotos!

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